Lukas hat es sogar bis nach China geschafft. Dort hilft er mir teilweise in meinem Deutschunterricht aus. Ich unterrichte hier nämlich als Lektor an einer Fremdsprachenhochschule.
Eine Studentin hat sogar unaufgefordert eine Geschichte geschrieben. Bis auf einige Rechtschreibfehler habe ich sie nicht verändert. Man muss bedenken, die Studentin lernte zu dieser Zeit im zweiten Jahr Deutsch.
Endlich ein echter Mann
Lukas ist ein lieber Junge. Vor seinem Häuschen ist ein dichter Wald. In einem sonnigen Herbstmorgen empfing er eine E-Mail von Pandi. Lukas hat Pandi durch Internet kennengelernt. Aber sie haben sich noch nie gesehen. In der E-Mail lud Pandi Lukas zu ihr ein.
Lukas dachte: „Ja, ich komme gern, aber ich muss dafür den Wald durchgehen., zu weit!“ Bald sagte er sich aber: „Als ein echter Mann muss ich etwas Besonderes erleben!“ Dann ging er los.
„Ach, so ein schöner Tag!“ lief er aufgeregt in den Wald. „Hänschen klein, ging allein, in die weite Welt hinein…“ singend ging er weiter. Hohe Bäume, liebe Vögel, toller Sonnenschein… Alles in seinen Augen war so schön.
Allmählich war er sehr müde. Der Schweiß lief ihm übers Gesicht. Er fand, dass die Sonne nicht so lieb wie früher war. Bald bemerkte er, sich Blasen unter die Füße gegangen zu haben. So musste er langsamer und vorsichtiger gehen. Aber ein Unglück kommt selten allein. Dann fühlte er sich, dass er großen Hunger hatte. „Oh, mein Gott! Was soll ich nun tun?“ rief er. Dabei sank die Sonne, aber der Mond ist nicht aufgegangen. Es war ganz dunkel. Kurz danach wehte der Wind, und im ganzen Wald herrschte Kälte.
Ein Zittern lief durch Lukas’ Körper. „Wäre ich doch jetzt vor dem Computer zu Hause!“ wünschte er. Gleich danach dachte er wieder: „Es ist gegen Mitternacht. Ich habe keine andere Wahl als nur weitergehen! Außer mir selbst kann keiner mir helfen!“ Auf einmal hörte er das Geheul(e) der Wölfe. Aber nun wurde Lukas schon braver. Er rief: „Angst, Hunger, Kälte, geh zum Teufel!“ Nachdem war Lukas wieder auf dem Weg.
Die Sonne stieg wieder. Lukas war todmüde. Aber er hat doch gesehen, dass ein hübsches Mädchen schon vor einer Villa auf ihn wartete.
Die Pandi war es bestimmt!
Lukas freute sich sehr: „Endlich habe ich es geschafft! Jetzt bin ich doch ein echter Mann!“
Zur Erklärung: Pandi ist ein kleiner Pandabär als Handpuppe, die ich hier in China gekauft habe.
Die beigefügten Bilder sind aus der Zeit, als ich noch an einer Berufsschule in Qingdao gearbeitet habe.
Auf Puppen wie Lukas fahren die Chinesen wie verrückt ab. Allerdings sind die Preise für Kumquats-Puppen für chinesische Verhältnisse astronomisch.
Eine Studentin hat sogar unaufgefordert eine Geschichte geschrieben. Bis auf einige Rechtschreibfehler habe ich sie nicht verändert. Man muss bedenken, die Studentin lernte zu dieser Zeit im zweiten Jahr Deutsch.
Endlich ein echter Mann
Lukas ist ein lieber Junge. Vor seinem Häuschen ist ein dichter Wald. In einem sonnigen Herbstmorgen empfing er eine E-Mail von Pandi. Lukas hat Pandi durch Internet kennengelernt. Aber sie haben sich noch nie gesehen. In der E-Mail lud Pandi Lukas zu ihr ein.
Lukas dachte: „Ja, ich komme gern, aber ich muss dafür den Wald durchgehen., zu weit!“ Bald sagte er sich aber: „Als ein echter Mann muss ich etwas Besonderes erleben!“ Dann ging er los.
„Ach, so ein schöner Tag!“ lief er aufgeregt in den Wald. „Hänschen klein, ging allein, in die weite Welt hinein…“ singend ging er weiter. Hohe Bäume, liebe Vögel, toller Sonnenschein… Alles in seinen Augen war so schön.
Allmählich war er sehr müde. Der Schweiß lief ihm übers Gesicht. Er fand, dass die Sonne nicht so lieb wie früher war. Bald bemerkte er, sich Blasen unter die Füße gegangen zu haben. So musste er langsamer und vorsichtiger gehen. Aber ein Unglück kommt selten allein. Dann fühlte er sich, dass er großen Hunger hatte. „Oh, mein Gott! Was soll ich nun tun?“ rief er. Dabei sank die Sonne, aber der Mond ist nicht aufgegangen. Es war ganz dunkel. Kurz danach wehte der Wind, und im ganzen Wald herrschte Kälte.
Ein Zittern lief durch Lukas’ Körper. „Wäre ich doch jetzt vor dem Computer zu Hause!“ wünschte er. Gleich danach dachte er wieder: „Es ist gegen Mitternacht. Ich habe keine andere Wahl als nur weitergehen! Außer mir selbst kann keiner mir helfen!“ Auf einmal hörte er das Geheul(e) der Wölfe. Aber nun wurde Lukas schon braver. Er rief: „Angst, Hunger, Kälte, geh zum Teufel!“ Nachdem war Lukas wieder auf dem Weg.
Die Sonne stieg wieder. Lukas war todmüde. Aber er hat doch gesehen, dass ein hübsches Mädchen schon vor einer Villa auf ihn wartete.
Die Pandi war es bestimmt!
Lukas freute sich sehr: „Endlich habe ich es geschafft! Jetzt bin ich doch ein echter Mann!“
Zur Erklärung: Pandi ist ein kleiner Pandabär als Handpuppe, die ich hier in China gekauft habe.
Die beigefügten Bilder sind aus der Zeit, als ich noch an einer Berufsschule in Qingdao gearbeitet habe.
Auf Puppen wie Lukas fahren die Chinesen wie verrückt ab. Allerdings sind die Preise für Kumquats-Puppen für chinesische Verhältnisse astronomisch.