Die Ansprache an eine Kindergartengruppe mittels einer Handpuppe hat für das einzelne Kind einen hohen Aufforderungscharakter, hilft die Kinder zu durchdringen und die Aufmerksamkeit auf das Gesagte zu lenken.
Deswegen ist es manchmal leichter, Kinder emotional über die Handpuppe zu erreichen: zu trösten, falls es mal nötig ist, Mut zuzusprechen und zu motivieren.
Die Handpuppen eignen sich hervorragend vor allem im Morgenkreis, um diesen einzuleiten und beispielsweise ein einzelnes Kind zu Wort kommen zu lassen. Weiterhin zur täglichen Motivation zur Aufforderung von Aufräumzeiten oder Hygienemaßnahmen, zur Förderung der Kreativität des Kindes im eigentlichen Spiel mit der Puppe als Spielpartner und für die Sprachentwicklung. Die Handpuppe zieht die Aufmerksamkeit der Kinder auf sich und hilft somit die alltäglichen Dingen, wie den Umgang mit anderen Kindern und die Erziehung im Alltag, zu erleichtern.
Die sprechende Handpuppe fordert die Kinder zum Mitmachen auf und durch das Puppenspiel bleiben die Kinder besonders aufmerksam. Mit einem gemeinsamen Puppenfreund können die Kinder sich als Gruppe identifizieren. In der Einzelarbeit erlebt das einzelne Kind die Puppe als Identifikationsfigur mit Vorbildcharakter.
Die Ursprünge der Kumquats Handpuppen liegen genau in dieser Erfahrung. Viele Gespräche und Besuche in Kindergärten gaben dem Firmengründer, Ludwig Bodrik, den Hauptanlass darüber nachzudenken, wie die Aufmerksamkeit der Kinder besser zu erhalten sei. Handspieltiere haben dies in einem gewissen Maß erreicht. Kasperlepuppen schaffen dies auch, jedoch werden sie mit der Erzählung und Darstellung von Märchen verknüpft und sind für eine weiterreichende Beschäftigung mit den Kindern weniger geeignet. Er schloss daraus, dass Handpuppen in Form und der Größe von Kleinkindern die Beschäftigung mit den Kindern am meisten fördern kann. Er begann die ersten Puppen zu entwerfen und zu nähen. Der Erfolg der Kumquats Handpuppen spricht für sich.
Weiterführende Literatur zu diesem Thema unter:
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