In den Kinderzimmern dominieren blinkende und sprechende Spielsachen, die zunehmend als Alleinunterhalter fungieren. Kinder wischen über das iPad ihrer Eltern, noch bevor sie überhaupt laufen können. Vielen Kindern ist es gänzlich fremd sich ohne diese Hilfsmittel zu beschäftigen. Dieser Wandel birgt immense Risiken.
War es vor einer Generation noch die Ausnahme, wenn ein Kind im Einschulungsalter nicht Seil springen konnte so zeichnet sich heute ein ganz anderes Bild ab. Die motorische Fähigkeiten sind drastisch zurückgegangen. Dies zeichnet sich ab durch sportliche Defizite oder durch das Fehlen an motorischen Fähigkeiten wie das Schuhe binden.
Digitalisierung im Kinderzimmer ist aktueller den je bevor und beschäftigt sogar die Bundesregierung. Im Rahmen einer Studie verkündete der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Smartphones würden Kinder hyperaktiv oder aggressiv machen. Die Probleme, die sich immer deutlich zeigen, reichen demnach von Fütter- und Einschlafstörungen über Sprachentwicklungsstörungen bis hin zu Konzentrationsstörungen im Grundschulalter. Besonders leidet darunter die Kreativität der Kinder: Sie können sich mit einer Sache kaum noch selbständig länger beschäftigen. Sie wollen stattdessen digital berieselt werden.
Leider ist es mittlerweile schon ein alltägliches Bild in jedem Restaurant: Ganze Familien, die sich schweigend gegenüber sitzen und auf ihre Smartphones starren.
Es geht nicht darum die digitale Welt komplett aus unserem Alltag zu verbannen, sonder einen Gegenpol zu setzen. Wie und in welchem Maße entscheidet jedes Elternhaus individuell.
Kleine Kinder müssen in erster Linie spielen und mit ihren Sinnen Augen, Ohren und Händen die Welt entdecken, um gesund heranwachsen zu können. Die Intelligenz der Kinder entwickelt sich durch Beobachten, Ausprobieren und Nachahmen. Nur die aktive Nutzung des Gehirns - durch das klassische Spiel - führt zum Erlernen von Laufen, Sprechen, Denken und zur Ausbildung von Kreativität.
Eine wertvolle Unterstützung für eine analoge Kindheit leistet eine Handpuppe im Familienalltag. Sie kann vielfältig eingesetzt werden und ist Spielfreund und Lernpartner zugleich. Sie eignet sich hervorragend für Rollenspiele sowohl zwischen Eltern und Kindern als auch zwischen Kind und Puppe. Die Handpuppe entwickelt sich erfahrungsgemäß als langjähriger Spiel- und Kuschelfreund, der das Kind über die verschiedenen Stationen seiner Kindheit begleitet. Durch die Handpuppe können Kommunikationsblockaden gelöst und schwierige Themen angesprochen werden. Sie bringt viel Spaß in den Familienalltag und kann ein verständnisvoller Tröster in schwierigen Zeiten sein. Eine Handpuppe ist mehr als nur ein Spielzeug - sehr oft entwickelt es sich regelrecht zum geliebten integrierten Familienmitglied, das aktiv eine Rolle im Familienalltag spielt!
Mit einer Handpuppe in der Hand appelliere ich an alle Eltern: Beschäftigt Euch aktiv mit Euren Kindern. Schützt ihre wertvolle Kindheit und lasst sie Kinder sein in einem kinderfreundlichen analogen Kinderzimmer!
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