Handpuppen als Brücke
Die speziellen Handpuppen ohne Haare können den kleinen Patienten sowie ihren Familien einfühlsame Unterstützung in einer schweren Zeit ermöglichen. Wir möchten hier einen Einblick in die Arbeit und Erfahrungen mit kindergroßen Handpuppen als Kommunikationshelfern geben, wie sie bereits erfolgreich in der Kinderonkologie im Kinderkrankenhaus auf der Amsterdamer Straße in Köln eingesetzt werden.
Die Puppen-Patienten, die lebensgroßen Handpuppen Hanna und Max (im Kumquas Shop Modell Lucy und Leon), haben sich als wertvolle Partner in der psychologischen Arbeit erwiesen. Häufig sind sie diejenigen, die die Tür zu den Herzen und Gedanken der Kinder öffnen. Hanna und Max dienen als
Wegbegleiter, Gleichbetroffene und Vermittler, die eine Vertrauensbasis schaffen, die es den Kindern ermöglicht, ihre Emotionen und Gedanken frei auszudrücken.
Mit ihnen können die Kinder ihre Ängste und Sorgen teilen, sei es beim gemeinsamen Spielen oder beim Nachverarbeiten von herausfordernden Erlebnissen. Hanna und Max sind einfühlsame Zuhörer, die ohne Vorurteile verstehen und mitfühlen.
Eine besondere Facette ist die Integration der Puppen in den Alltag auf Station. Als „Mitpatient“ auf der Station haben die Puppen ebenfalls eine Krebserkrankung. Sie bekommen auch einen Broviac-Katheter mit Pflaster und verlieren genau wie die Kinder ihre Haare. Es gibt Hanna und Max daher in zwei Versionen: einmal mit und einmal ohne Haare. So erfahren die Kinder ein besonderes Gefühl der Verbundenheit und des Verständnisses, da sie sehen, dass auch Hanna und Max ihre eigenen Herausforderungen bewältigen.
Hier das Video, das die Puppen zeigt:
Und hier der der gesamte Artikel aus dem Magazin WIR (Die Zeitschrift der Deutschen Kinderkrebsstiftung und der Deutschen Leukämie-Forschungshilfe e. V.), Ausgabe 1/2024).
Vielen Dank an die Autorinnen Alinah Rockstroh und Marleena Bamberg!
Zu den Handpuppen Lucy und Leon ohne Haare (Weiterleitung in den Shop):
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